DSL-Alternativen: Schnelles Internet via Satellit und WiMAX
DSL-Alternativen: Schnelles Internet via Satellit und WiMAX
Bild: Filiago
An manchem Ort in Deutschland stehen für den Breitband-Zugang weder DSL
noch Alternativen wie
Kabel oder Alternativen wie Mobilfunk zur Verfügung. Wir wollen Ihnen daher zeigen, wie Sie an nahezu jedem Ort per Satellit in den Genuss schnellen Internets kommen.
Zudem zeigen wir Ihnen, was aus WiMAX wurde - die Funktechnik sollte einst Gegenden ohne DSL-Ausbau mit Breitband versorgen.
Internet via Satellit: Quasi immer verfügbar
Der Internetzugang per Satellit ist die einzige Lösung, die tatsächlich quasi überall funktioniert. Einzige Ausnahme: Es gibt keine freie Sicht zum Satelliten. Neben der Wetter-Abhängigkeit der Übertragungsqualität sind die hohen Kosten ein weiterer Nachteil dieser Anschluss-Technik. Außerdem ist nicht überall die Montage einer Satelliten-Schüssel erlaubt - beispielsweise an einem Mietshaus.
Hohe Anschlusskosten und Fair-Use-Policy
- + überall verfügbar
- + schnelles Internet
- + günstige Grundpreise möglich
- – wetterabhängig
- – Schüssel nicht überall erlaubt
- – hohe Einstiegskosten
- – Drosselung / Fair-Use-Policy
- – großes Highspeed-Volumen teuer
Ebenfalls relativ hoch sind die Einstiegskosten für Hardware und Installation. Jeder Anbieter stellt dem Kunden seine eigene Hardware zur Verfügung; dazu gehören eine Satelliten-Schüssel und ein spezielles Modem. Dafür zahlt der Kunde einen Anschlusspreis zwischen 80 und knapp 500 Euro. Darin ist häufig auch die Montage der Satelliten-Schlüssel enthalten. Eine Übersicht der aktuellen Angebote finden Sie in unserem Ratgeber zu Tarifen für Internet via Satellit und mit dem Internet-Tarifvergleich.
Rückkanal via Satellit sorgt für schnellen Upstream
DSL-Alternativen: Schnelles Internet via Satellit und WiMAX
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Positiv ist die Entwicklung, dass heute die meisten Anbieter auch den Rückkanal via Satellit realisieren, sodass auch im Upstream Datenraten von mehreren MBit/s möglich sind. Zuvor kam hauptsächlich die Telefonleitung für den Rückkanal zum Einsatz, wodurch nur Modem- oder ISDN-Geschwindigkeit für den Upstream zur Verfügung stand und zudem zusätzliche Kosten verursacht wurden.
Betrachtet man alle Vor- und Nachteile, ist Internet via Satellit nicht konkurrenzfähig zu DSL- und Kabel-Angeboten und somit eine Nischenlösung für Nutzer, die keine andere Breitband-Technik einsetzen können. Mehr Infos rund um Satelliten-Lösungen und die Technik finden Sie in unserem Ratgeber zu Internet via Satellit.
WiMAX als Technik für Internet-Anschlüsse gescheitert
Auch WiMAX versprach eine Breitband-Versorgung via Funk. Frequenzen für die WiMAX-Nutzung wurden in Deutschland im Jahr 2006 versteigert, doch zu einem spürbaren WiMAX-Ausbau kam es hierzulande nicht. So war Internet über WiMAX in wenigen Gegenden verfügbar. Dies ist nicht zuletzt auf die harte Konkurrenz durch den klassischen Mobilfunk zurückzuführen.
Mit LTE stand bereits eine neue Mobilfunk-Generation in den Startlöchern, als die WiMAX-Frequenzen in Deutschland versteigert wurden. LTE versprach dabei nicht nur hohe Datenraten, sondern gleichzeitig auch Fallback-Möglichkeiten: War LTE nicht vorhanden, konnte UMTS genutzt werden. Inzwischen ist der LTE-Nachfolger 5G gestartet. WiMAX kam also nie richtig auf die Beine - und so gut wie alle WiMAX-Anbieter haben sich mittlerweile wieder aus dem Geschäft zurückgezogen.
Ratgeber zu DSL-Alternativen
- Alle DSL-Alternativen im Überblick
- DSL-Ersatz: LTE-Zuhause-Tarife im Überblick
- Mobilfunk-Tarife mit unlimitierter Internet-Flatrate
- DSL-Alternative: Breitband-Internet via Mobilfunk
- DSL-Alternativen: Breitband-Internet via Satellit und WiMAX
- DSL- und Breitband-Tarife im Tarifvergleich
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