Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 03.10.1998 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
- Sonderangebot zur Einheit bei tesion )).
Bundesweit für 10 Pfennig/min, innerhalb des Lizenzgebietes
für 3 Pfennig/min.
- EPC Telecom mit einer sehr günstigen
Calling-Card ohne Mobilfunkzuschlag.
- Internetstreik für den 1. November
geplant.
- Günstiger Internet-Zugang bei KomTel.
- Tarifsenkung Viatel zur Nebenzeit.
- MDS Callback: Handy -> Festnetz (und
umgekehrt) für unter 50 Pfennig pro Minute.
- TELEversa NETnet nachgetragen.
- Plusnet neu.
- Newtel neu.
- Fehler bei ISIS im letzten Newsletter: Bundesweites Call by Call ist
nicht möglich.
- Kooperation mit Hilger
Kommunikationssysteme.
- Tesion 01023 bietet heute Telefonate zum Sonderpreis:
10 Pfennig pro Minute im Festnetz in Deutschland und
sogar nur 3 Pfennig innerhalb des eigenen Lizenzgebietes
in Baden-Württemberg und einigen angrenzenden Gebieten. Pro
Gespräch werden 6 Pfennig Verbindungsentgelt berechnet, aber
nur dann, wenn man nicht als Kunde bei Tesion angemeldet ist.
Wir bitten um Entschuldigung, dass dieser Newsletter für viele
zu spaet kommt, um die günstigen Telefonate nutzen zu können. Die
Sache mit EPC, siehe nächster Punkt, hat uns aber viel Zeit
gekostet, so dass Erstellung des Newsletters und Versand sich
verzögerten.
- Neu auf den Tarifseiten ist EPC Telecom.
Deren Calling-Cards kosten DM 0,29 pro Minute (Hauptzeit)
bzw. DM 0,19 pro Minute (Nebenzeit). Diese Tarife gelten
unabhängig davon, ob das Telefonat im Festnetz oder Mobilfunk
beginnt bzw. endet. Damit unterbietet EPC selbst die uns
bekannten Callback-Anbieter deutlich. Laut den Allgemeinen
Geschäftsbedingungen soll das Angebot ab dem 15. Oktober 1998
verfügbar sein.
Wiederholt fragten uns Leser von www.teltarif.de: "Was wissen
Sie über EPC? Glauben Sie, dass das Angebot seriös ist?" Der Kunde
muss nämlich Vorkasse leisten: Erst ab DM 100,- Einzahlung
erhält er eine Telefonkarte. Da will der Kunde natürlich sicher
gehen, dass er auch die Gegenleistung für seine DM 100,- erhält,
nämlich eine Telefonkarte, über die er telefonieren kann.
Nun, für eine endgültige Aussage über EPC ist es zu früh. Die
bisherigen Recherche-Ergebnisse sind auf
http://www.teltarif.de/a/epc.html
dargestellt und werden laufend aktualisiert. Wir bitten Sie, sich
anhand der dort präsentierten Fakten selber ein Bild zu machen.
- Ein Bereich, in dem es trotz Deregulierung noch kaum
Kostensenkungen gegeben hat, ist die Einwahl ins Internet.
Aus einer privaten Initiative heraus hat sich daher der Aufruf
zum Internetstreik entwickelt.
Innerhalb von nur einer Woche hat dieser erhebliches
Medien-Feedback bekommen. Die Aktion, ist erstmals für Sonntag,
den 1. November 1998 geplant. Private Benutzer werden
aufgefordert, an diesem Tag auf das Internet zu verzichten.
Homepage-Betreiber werden gebeten, ihre Seiten schwarz zu
verhängen. Sinn der Aktion: Die bestehenden Telefonanbieter
sollen kostengünstige Einwahlmöglichkeiten schaffen.
- Günstiges Internet hat ab sofort
KomTel im Programm: Für Kunden mit
Vollanschluss an das KomTel-Netz kostet der Internet-Zugang
(inklusive Einwahl) 6 Pfennig pro Minute tagsüber
und 3 Pfennig nach 20 Uhr. Man muss sich für das
Angebot anmelden, eine Grundgebühr wird aber nicht berechnet.
Bundesweit ist der Zugang zum KomTel-Angebot für 12 Pfennig
bzw. 8 Pfennig pro Minute möglich. Es wird sekundengenau
abgerechnet.
- Viatel 01079 senkt mal wieder die
Preise: Zur Nebenzeit werden seit dem 1. Oktober nur noch
14 Pfennig pro Minute berechnet, genausoviel wie bei
TelDaFax 01030. Allerdings bleibt es dabei, dass Viatel immer
mindestens 30 Sekunden verlangt, während TelDaFax ab der ersten
Sekunde sekundengenau abrechnet.
- Im Bereich Callback ist MDS hinzugekommen:
Handy -> Festnetz (und umgekehrt) kostet beim momentanen günstigen
Dollarkurs nur noch knapp über 40 Pfennig pro Minute. Leider
läuft wie bei vielen Callback-Unternehmen der Gebührenzähler ab
dem Zeitpunkt, wo man den Wählton aus den USA empfängt. Kommt
keine Verbindung zustande, wird das Gespräch aber nicht berechnet.
- Ebenfalls neu auf www.teltarif.de, aber schon einige Zeit im
Geschäft ist TELEversa NETnet, die
sich an Geschäftskunden richten. Die Spezialität von TeleNet ist
der 10-Sekunden-Countdown: Telefonate unter 10 Sekunden Dauer kosten
nichts.
- Auch Plusnet hat inzwischen eine
eigene Seite. Da Plusnet die Preise für jeden Kunden individuell
kalkuliert, sind diese aber nicht in der Datenbank. Plusnet ist
schon seit einigen Jahren auf dem deutschen Markt aktiv, anfangs
im Bereich der Corporate Networks, das sind Spezialverbindungen
zwischen den Zweigstellen eines Unternehmens.
- Newtel ist ein Wiederverkäufer
von Plusnet. Die Spezialität von Newtel: Ein fester Preis
für alle Länder der Zonen Euro 1 und Euro 2. Damit ist Newtel
einer der günstigsten Euro-2-Anbieter in der Tarifdatenbank.
Es wird zwar kein besonderer Mindestumsatz genannt, aber Newtel
nimmt anscheinend nur Geschäftskunden an und besteht auf
Pre-Selection.
- Einen Fehler aus dem letzten Newsletter müssen wir korrigieren:
ISIS bietet echtes Call by Call
über 01020 nur innerhalb des Lizenzgebietes an. Das sind zur
Zeit die Städte Düsseldorf, Neuss, Mönchengladbach, Krefeld,
Duisburg, Ratingen, Mettmann, Mülheim, Oberhausen und Essen.
Wir entschuldigen uns bei den Lesern und bei der Hotline von
ISIS, bei der alle aufliefen, die es von außerhalb der oben
genannten Gebiete versucht haben.
Nochmals der Tarif: 20 Pfennig von 9 bis 21 Uhr,
10 Pfennig nachts, Minutentakt. Pro Gespräch kommmen
5 Pfennig Verbindungsentgelt hinzu. Der Tarif unterscheidet
nicht zwischen Werktag und Wochenende, das heißt, am Sonntag
tagsüber werden ebenfalls 20 Pfennig pro Minute berechnet.
- Seit zwei Monaten besteht eine Kooperation zwischen
Hilger
Kommunikationssysteme und www.teltarif.de. Über Hilger
kann man sich bei diversen Telefonfirmen anmelden, oder in den
Bereichen der Telekommmunikation beraten lassen, die auf
www.teltarif.de noch nicht oder nicht in vollem Umfang vertreten
sind, insbesondere Mobilfunk. Im angeschlossenen Shop kann man
sich ein Handy oder anderes Zubehör zur Telekommunikation kaufen.
Zum Schluss ein Blick auf die politische Situation: Während des
Wahlkampfes war die Telekommunikation kaum Thema gewesen. Trotzdem
gab es eine Pressemitteilung, in der von gewerkschaftlicher Seite
die Rücknahme der Deliberalisierung des Telekommunikationsmarktes
gefordert wurde. Hoffen wir, dass es nicht dazu kommt, sondern
dass der zukünfige Kanzler Schröder und sein Wirtschaftsminister
Stollmann sich zu dem bekommen, was sie während des Wahlkampfes
versprochen haben: Einem Kurs der sozialen Marktwirtschaft.
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