Gefälscht

Nicht von uns: Spam-Mails mit teltarif.de als Absender

In den vergan­genen Tagen erhielten zahl­reiche Internet-Nutzer Spam- und Phis­hing-Mails mit dem Absender teltarif.de - doch diese Mails sind gefälscht und nicht von uns. Empfänger sollten darauf unter keinen Umständen reagieren.
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Nicht von uns: Phishing-Attacke im Namen von teltarif.de Nicht von uns: Phishing-Attacke im Namen von teltarif.de
Fotos: Image licensed by Ingram Image/onniechua-fotolia.com, Montage: teltarif.de
Immer wieder werden teltarif.de zahl­reiche unse­riöse und teils gefähr­liche Spam- und Phis­hing-E-Mails weiter­geleitet, die vermeint­lich von uns stammen sollen. teltarif.de stellt aller­dings klar: Diese E-Mails wurden nicht von uns versandt!

teltarif.de kann ausschließen, dass es einen Angriff auf unsere Systeme gegeben hat. Die entspre­chenden E-Mails wurden auch gar nicht über unsere Systeme versandt, sondern von mutmaß­lichen Krimi­nellen, die ledig­lich die gefälschte Absen­der­adresse info@teltarif.de in betrü­geri­scher Absicht als Absender-Adresse einge­setzt haben.

Leider kann teltarif.de einen derar­tigen Vorfall nicht verhin­dern, da sich die Krimi­nellen gerne seriöse Absender wie beispiels­weise ein renom­miertes Tele­kom­muni­kati­ons­magazin wie teltarif.de für ihre Fälschungen aussu­chen, um den Anschein der Serio­sität zu erwe­cken.

Mai 2024: Spam vermeint­lich von McAfee

Im Mai 2024 wurden uns E-Mails weiter­geleitet, die vermeint­lich vom Secu­rity-Anbieter McAfee stammen sollen. Als Absender ist fälsch­licher­weise info@teltarif.de ange­geben, obwohl diese E-Mails nicht von uns stammen.

Die Mails sind an ihren zahl­rei­chen Tipp­feh­lern und ihrer primi­tiven Gestal­tung schnell als Spam- und Phis­hing-Mails zu erkennen. Beim in der Mail ange­gebenen Link ist es offen­sicht­lich, dass er nicht zu einer Seite von McAfee führt, sondern zu betrü­geri­schen Seiten der Krimi­nellen, die diese gefälschten E-Mails versandt haben.

Die rich­tige Reak­tion darauf: Nicht reagieren, nicht dem Absender antworten, keine Links in der Mail ankli­cken, keine persön­lichen Daten angeben, niemals Geld über­weisen und E-Mail löschen! Nicht von uns: Phishing-Attacke im Namen von teltarif.de Nicht von uns: Phishing-Attacke im Namen von teltarif.de
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Februar 2023: Spam von vermeint­lichen Paket-Diensten

Bei den meisten im Februar 2023 versandten Mails gaben sich die Krimi­nellen als Paket­dienst wie DHL oder UPS aus und behaup­teten fälsch­licher­weise, eine Paket­zustel­lung habe nicht geklappt oder es müsse zunächst ein Betrag über­wiesen werden, damit ein Paket zuge­stellt werden könne. In der Betreff­zeile der Mails hieß es beispiels­weise "Leider konnten wir Sie gestern nicht errei­chen", "In den Liefer­infor­mationen ist ein Fehler aufge­treten", im Mail­text stand dann beispiels­weise "Zustell­adresse ist noch nicht einge­tragen".

Einige der gefälschten Mails erweckten auch den Eindruck, von der Deut­schen Telekom zu sein. Unter dem Betreff "Kunden­beloh­nung" hieß es, man wäre "für eine exklu­sive Beloh­nung ausge­wählt" worden und müsse nur auf einen Link klicken, um die Mail­adresse zu bestä­tigen und ein kleines Feed­back zu geben.

Die rich­tige Reak­tion darauf: Nicht reagieren, nicht dem Absender antworten, keine Links in der Mail ankli­cken, keine persön­lichen Daten angeben, niemals Geld über­weisen und E-Mail löschen!

Daran erkennen Sie Spam und Phis­hing

Ärger­lich ist für teltarif.de, wenn Spam-Mails verbo­tener­weise unter unserem Namen versendet werden - keine Frage. Erschre­ckend ist aller­dings, wie viele Empfänger auf diese Mails reagieren. Dabei sind nicht die Belei­digungen gegen­über dem vermeint­lichen Absender das Problem, sondern die vielen ernst­haften bezie­hungs­weise offen­sicht­lich ernst­gemeinten Antworten auf diese Spam-Mails. Das liegt daran, dass die Empfänger die von den Krimi­nellen erstellte Fälschung nicht entlarvt haben und gutgläubig denken, dass alles in der Mail geschrie­bene so seine Rich­tig­keit hätte - was ein fataler Irrtum ist.

Gene­rell zielen alle diese E-Mails darauf ab, sensible Daten von den Empfän­gern abzu­greifen. Oft wird bereits durch das Ankli­cken eines Links die Mail­adresse bestä­tigt, was die Krimi­nellen dazu ermu­tigt, noch mehr Spam und gefähr­liche Mails an diese Adresse zu senden. Oft landet der Empfänger nach dem Klick auch auf einer Seite, auf der er sensible oder persön­liche Daten angeben soll.

Phis­hing-Mails und Spam im Namen von Paket­diensten erkennen Sie zum Beispiel schon einmal daran, dass Sie mögli­cher­weise gar nichts bestellt haben und gar kein Paket erwarten. Haben Sie die Mail auf dem Computer erhalten, können Sie mit der Maus über den Link in der E-Mail fahren, ohne diesen anzu­kli­cken. In der Link­vor­schau wird Ihnen dann meist der Link ange­zeigt. In den aller­meisten Fällen wird dieser nicht auf die Seite des jewei­ligen Paket­dienstes führen, sondern zu einer kryp­tischen Adresse der Krimi­nellen, die mit dem Paket­dienst gar nichts zu tun hat.

Vorsichtig sollten Sie auch sein, wenn Ihnen ein Bonus oder ein Gewinn verspro­chen wird, obwohl es zuvor gar kein Gewinn­spiel gegeben hat. Auch das Fehlen einer Empfän­ger­adresse kann bei einem Paket­dienst gar nicht vorkommen, denn kein Versender könnte ein Paket losschi­cken, ohne über­haupt eine Empfän­ger­adresse anzu­geben.

So reagieren Sie am besten (nicht)

Sollten derar­tige Mails bei Ihnen ankommen: Reagieren Sie niemals darauf, antworten Sie auch nicht per Antwort­funk­tion, sondern löschen Sie die E-Mail sofort.

Eine beson­ders hohe Gefahr besteht, wenn Sie verse­hent­lich den Link ange­klickt und mögli­cher­weise auf einer gefälschten Webseite sogar persön­liche Daten ange­geben haben. Dann besteht Gefahr, dass Ihre Daten für einen Iden­titäts­dieb­stahl verwendet werden. Sollten Sie Account- oder Zahlungs­daten auf einer gefälschten Seite einge­geben haben, sollten Sie das Pass­wort bei dem entspre­chenden echten Dienst sofort ändern.

Sollten Sie bereits Geld über­wiesen haben, versu­chen Sie umge­hend, dieses bei Ihrer Haus­bank oder dem entspre­chenden Zahlungs­dienst­leister zurück­buchen zu lassen. Und finden auf einem Ihrer Bank- und Zahlungs­konten verdäch­tige Abbu­chungen statt, die Sie nicht initi­iert haben, sollten Sie umge­hend Anzeige wegen Betrugs bei der Polizei erstatten.

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